Gedanken zu WE ARE THE WEB von Kevin Kelly

Nach Kevin Kelly wurden die Entwicklungen und wichtigen Punkte des Internet im Voraus selten richtig erkannt. Dies wird auch für die Zukunft äußerst schwierig. Wer konnte vor Jahren denken, dass es heute nicht so sehr darauf ankommt, richtig verlinkt zu sein, sondern Daten für alle zur Verfügung zu stellen.
Erstaunlich sei auch, dass sich heute „nur“ 40% Kommerzielles im Netz befindet. Alles andere entstand durch User für User. Aus „duty and passion“.

Die meisten Experten konnte sich früher nicht vorstellen, dass der Mensch seine zeit damit verbringt. Es herrschte die Meinung, dass z.B. jemand, der Musik hören kann, ja nicht „umständlich“ Musik machen muss. Bezogen auf all die Beiträge, HPs, Blogs im Netz und ihren Zuspruch eine krasse Fehleinschätzung.
All dies wurde natürlich gefördert durch leicht zu handhabende Software (U.a. ermöglichte der Netscape IPO ein problemloses Nutzen des Net. Auch für „unerfahrene“)
Die Trennlinie zwischen Producer und Consumer verschwimmt. Daraus folgt der Prosumer, der selbst nutzt und gleichzeitig Content produziert.

Natürlich hab ich die Kernausagen hier auf das Geringste reduziert. Wer mehr wissen möchte siehe unter .

Am interessantesten fand ich den Vergleich, dass das ganze Netzwerk wiederum ein einziger großer Computer ist, der sich aus all den Teilnehmern und deren Soft- bzw. Hardware zusammenstellt. Daran knüpft ein weiterer Vergleich zum menschlichen Gehirn an. Die Webpages stellen die Neuronen dar, die wie im Gehirn alle miteinander verbunden sind.
Es besteht jedoch ein riesiger Vorteil bezüglich des Netzwerks: Der Mensch hat zwar viel mehr Neuronen, jedoch kann er deren Anzahl nicht erweitern.
Ganz im Gegenteil: werden sie nicht trainiert, sterben sie ab.
Von daher ist es wichtig, sich nicht zu sehr auf die Ressourcen zu verlassen, die uns das Internet bietet, sondern weiterhin auch unser Gedächtnis zu beanspruchen.
Sollte irgendwann einmal kein Internet mehr zur Verfügung stehen – warum auch immer – wissen wir uns evtl. sonst kaum noch zu helfen.
Ähnliches kann ich schon bei mir selbst beobachten:
Wenn ich etwas Interessantes Höre, versuche ich mir aber nicht mehr jedes Detail einzuprägen. Wenn’s nicht von selber hängen bleibt, kann ich ja bei Bedarf im Internet nachsehen. Jedoch ist in entscheidenden Momenten diese Möglichkeit nicht gegeben und ich kann nur sagen: "Ja, ich hab da mal von gehört, aber erinnern kann ich mich nicht so richtig."
Das hilft in dem Moment auch nicht weiter und ist sehr bedauernswert.

So what to do? Alle Möglichkeiten des Internet ausnutzen, aber auch die eigenen naturgegeben (Ok, diese Möglichkeiten sind nicht bei jedermann gleich ausgeprägt;)) Möglichkeiten voll ausnutzen. Schließlich ist es das, was den Menschen (auch wenn es oft nicht eindeutig ist:)) von anderen Lebewesen abhebt.

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hach, schade schade.... gerade übertrug das zdf ne...
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Jaja, die Popnüttchen,...
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soso, bei popnutten hast du "nur" musik erwartet :-)...
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Zuletzt aktualisiert: 9. Jul, 14:08

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