Netzwerkmedium Internet

Mittwoch, 14. Dezember 2005

le blog plus cool

mission: portraitieren sie ein weblog! ja dann!! liste gecheckt: blablabla.....wasn das? POPNUTTEN!?....allein der name lohnt nen blick. natürlich hab ich mir ausschließlich erhofft musik zu finden;) und damit lag ich dann auch gar nicht so falsch.

popnutten.de ist ein weblog des spreeblick verlags ag. man ließt beiträge von sebastian, oliver, julia und stefan, wobei die beiden erstgenannten - mr. munz und mr. rihn - inhaltlich verantwortlich sind. a propos inhalt: hier darf reichlich "geklaut" werden: creative common license!!! ;)
da ja hauptsächlich von pop (im weitesten sinne) inspiriert, findet man unter "wir" links zu den lieblingsbands der macher. nicht zu nutten.
das gros der bevorzugten musik steht irgendwo zwischen pop und rock, punk und new wave, indie und underground.
und da der oberbegriff pop ja nicht nur für musik sondern für ne ganze kultur von poppenden dingen (nein! keine nutten!!!) steht, finden sich natürlich auch beiträge zu allen möglichen randbereichen wie film, fotografie, konsum(gefahr), tv, literatur und und und...
ja, wir sind ja hier im net und es wird nicht vergessen: auch computer.
die blogs greifen alles auf, was irgendwo im real life und/oder in den weiten des net aufgeschnappt und für interessant befunden wurde. und wenn's mal nur n pic ist.

im mittelpunkt steht aber klar die musik: bands werden kurz und flott stilistisch eingordnet; meist in verbindung mit links zu aktuellen mp3s. wie schön. nen genauen eindruck muss man sich da allerdings selber verschaffen, die handvoll sätze reichen da nicht aus. wird aber auch so gewollt sein. was nützt schon anderer leute meinung bei der eigenen geschmacksfindung....
es gibt kurze konzertreviews wobei diese anscheinend nicht wirklich den ganzen abend wiedergeben möchten, sondern einfach nur dominierende eindrücke. und da das ganze ja aus berlin kommt und sich auch auf die dortige clublandschaft zu konzentrieren scheint, isses ja eh egal: machts mich neugierig genug, halt ich hier augen und ohren offen und geh hin. somit: zweck erfüllt.

ja, so sieht's aus. alles sehr übersichtlich gestaltet, viele bunte bildchen, gute "leserführung", umfanreiches archiv und unterteilung in die verschiedenen themengebiete. worte wie von dir und mir. kurzweilige unterhaltung. danke, bis bald.

p.s: über diesen weg hab ich rausgefunden, dass im november pat morita gestorben ist. kennt ihr nicht? kennt ihr doch: kuckst du hier. wer verfeinert denn nun zukünftig meine technik? gut, dass ich nen video hab! schlaf schön.

Dienstag, 29. November 2005

the network nature of community (part 2)

Für alle, die sich ungeplant hierher verirren:
Dieser Blogbeitrag bezieht sich auf die seiten 4 - 8 des artikels "the network nature of community" von Barry Wellman, Jeffrey Boase und Wenhong Chen. Eine Zusammenfassung der ersten Seiten bzw. ein paar Assoziationen dazu finden sich hier. Der Schluss des Textes sollte hier hirntechnisch verwurstet sein.

So on!
Um den Stellenwert des Netzes zu verstehen, ist es sicherlich hilfreich zu verstehen, wie das Netz genutzt wird: von immer mehr Menschen, in immer mehr Ländern, auf immer mehr Weisen.
Der "digital devide" schließt sich immer mehr. Weder Alter, Geschlecht, sozialer Status oder Bildung stellen noch erwähnenswerte Hürden dar.
Fast jeder User empfängt E-mails. Diese Art der Kommunikation wird schon mehr genutzt wie das Telefon.
Ebenso surft fast jeder User. Im Schnitt 10,19 Std. am Tag.

Von Netlab wurden im Zusammenhang mit Untersuchungen über den sozialen Aspekt des Internets 3 Studien durchgeführt.

1. Studie:
Nahe Toronto wurde eine Siedlung aus 109 Einfamilienhaushalten vernetzt. 35% der Einwohner Netvilles mussten per Dial-Up ins Netz. Die restlichen 65% verfügten über eine 10 mal schnellere Verbindung.
Im Fokus dieser Erhebung stand die Frage, ob der Zugang zu verbesserter Technologie auch die Häufigkeit des Kontakts zu entfernten lebenden "Bekannten" beeinflusst.

Ergebnis:
High-Speed unterstützt die Nachbarschaftsverhältnisse und "Fern-Beziehungen".
User mit diesen Verbingungen haben mehr Kontakt zu ihren Nachbarn sowie zu entfernt lebenden Freunden und Verwandten. Außerdem kommt es zu einer angenehmen Wechselwirkung, da die Bekannten, welche nicht allzu weit weg wohnen, die Möglichkeit nutzen, öfter Face-to-Face-Kontakte zu pflegen.


2. Studie:
Netlab und National Geographic haben 1998 unter Nordamerikanern eine Umfrage durchgeführt um das Verhältnis zwischen Online- und Offline-Gemeinschaften zu ergründen.

Ergebnis:
"Viel-User" haben mehr Kontakt zu Bekannten als ohne Net.
Jedoch ersetzt das Net nicht den Face-to-Face-Kontakt. Diese werden aber regelmäßiger und öfter gepflegt.
Die Stärkung von Beziehungen durch mehr Online- und Offline-Kontakte, steigert die Bereitschaft und auf jeden Fall die Möglichkeit schneller zu Hilfe zu kommen.

3. Studie:
Aus Daten von 178 Ländern vergleicht Netlab die User und die unterschiedliche Nutzung zwischen Nordamerika und niedriger entwickelten Ländern.

Ergebnis:
Rund um die Welt wird Internet auf gleiche Weise genutzt. Immer in Kombination mit Face-to-Face-Kontakten und Telefon.

Das Internet ist also keine Welt für sich sondern ein Teil der "real world". Es bietet eine weitere Art der Kommunikation mit Freunden und Verwandten etc., welche in das soziale Leben integriert ist. Dies widerlegt auf erfreuliche Art und Weise das noch immer herrschende Vorurteil, dass die erhöhte Nutzung eher zu sozialer Einsamkeit führt und man verlernt, mit anderen zu kommunizieren. Face-to-Face.
Wenn ich mich recht erinnere, war das auch eine meiner Befürchtungen bezüglich der kommenden Entwicklung des Net. Schön, wenn dem nicht so ist. Hoffen wir das beste.

Dienstag, 22. November 2005

WEB 2.0

Web 2.0......hm.......??.......!!
Ich persönlich höre und lese zum ersten Mal davon.
Würde mir diese Bezeichnung nun ganz zufällig ins Auge fallen, käme ich natürlich auf den Gedanken, dass es sich - wegen der gängigen Durchnummerierung von Produkten - um eine "weiterentwickelte" Form von irgendetwas handeln muss.

Nachdem ich mich nun mehr oder weniger eingelesen habe muss ich jedoch sagen, dass das, wovon hier geredet wird in meinen Augen nichts wirklich Greifbares ist. Das Web selber wird ja auch in seinem Aufbau nicht verändert. Es geht lediglich um eine optimalere Nutzung und dies nicht mal zum Nutzen des Web sondern .....für wen?.....die Industrie?......den User? ....Beide?

Das ganze erinnert mich ein wenig an das dänische Dogma-Kino. Bestimmte Menschen machen sich Gedanken um etwas, stellen "Regeln" auf (für Optimierungen??) und wer möchte kann sich einklinken. Wer nicht, gehört nicht dazu.

Tim O'Reilly versucht z.B. aufzuzeigen, welche "Firmen" vom Dogma 2.0 bisher in welcher Weise profitieren konnten und führt die erstellten Regeln - hier Kernkompentenzen - aus.

Grundsätzlich ist vieles davon wünschenswert und dass es funktioniert auch schon an einigen Beispielen nachprüfbar (Ich möchte hier nicht auf Einzelheiten eingehen. Wer sich für mehr interessiert, kann unter obigem Link tiefer in die Materie eindringen) Gleichzeitig stehen dem wiedererstarkten Grundgedanken des Web (z.B. Offenheit, Standardisierung und Freiheit) einige Gefahren gegenüber.
Sollte es möglich sein, ausreichende Kontrollmechanismen zu etablieren, können langfristig sicherlich alle Seiten - "Industrie" und User - davon profitieren.
Was aber soll das ganze Trara???
Alles ist (bzw. sollte immer sein) in permanentem Wandel; immer und überall sucht man nach besseren Lösungen um Vorgänge zu optimieren. Manche funktionieren und setzen sich durch, wieder andere können nicht bestehen und werden wieder fallen gelassen. Trotzdem redet niemand von Staubwischen 06, Essensplan 4711 oder Fußballbundesliga 3.5.

Dienstag, 15. November 2005

Gedanken zu WE ARE THE WEB von Kevin Kelly

Nach Kevin Kelly wurden die Entwicklungen und wichtigen Punkte des Internet im Voraus selten richtig erkannt. Dies wird auch für die Zukunft äußerst schwierig. Wer konnte vor Jahren denken, dass es heute nicht so sehr darauf ankommt, richtig verlinkt zu sein, sondern Daten für alle zur Verfügung zu stellen.
Erstaunlich sei auch, dass sich heute „nur“ 40% Kommerzielles im Netz befindet. Alles andere entstand durch User für User. Aus „duty and passion“.

Die meisten Experten konnte sich früher nicht vorstellen, dass der Mensch seine zeit damit verbringt. Es herrschte die Meinung, dass z.B. jemand, der Musik hören kann, ja nicht „umständlich“ Musik machen muss. Bezogen auf all die Beiträge, HPs, Blogs im Netz und ihren Zuspruch eine krasse Fehleinschätzung.
All dies wurde natürlich gefördert durch leicht zu handhabende Software (U.a. ermöglichte der Netscape IPO ein problemloses Nutzen des Net. Auch für „unerfahrene“)
Die Trennlinie zwischen Producer und Consumer verschwimmt. Daraus folgt der Prosumer, der selbst nutzt und gleichzeitig Content produziert.

Natürlich hab ich die Kernausagen hier auf das Geringste reduziert. Wer mehr wissen möchte siehe unter .

Am interessantesten fand ich den Vergleich, dass das ganze Netzwerk wiederum ein einziger großer Computer ist, der sich aus all den Teilnehmern und deren Soft- bzw. Hardware zusammenstellt. Daran knüpft ein weiterer Vergleich zum menschlichen Gehirn an. Die Webpages stellen die Neuronen dar, die wie im Gehirn alle miteinander verbunden sind.
Es besteht jedoch ein riesiger Vorteil bezüglich des Netzwerks: Der Mensch hat zwar viel mehr Neuronen, jedoch kann er deren Anzahl nicht erweitern.
Ganz im Gegenteil: werden sie nicht trainiert, sterben sie ab.
Von daher ist es wichtig, sich nicht zu sehr auf die Ressourcen zu verlassen, die uns das Internet bietet, sondern weiterhin auch unser Gedächtnis zu beanspruchen.
Sollte irgendwann einmal kein Internet mehr zur Verfügung stehen – warum auch immer – wissen wir uns evtl. sonst kaum noch zu helfen.
Ähnliches kann ich schon bei mir selbst beobachten:
Wenn ich etwas Interessantes Höre, versuche ich mir aber nicht mehr jedes Detail einzuprägen. Wenn’s nicht von selber hängen bleibt, kann ich ja bei Bedarf im Internet nachsehen. Jedoch ist in entscheidenden Momenten diese Möglichkeit nicht gegeben und ich kann nur sagen: "Ja, ich hab da mal von gehört, aber erinnern kann ich mich nicht so richtig."
Das hilft in dem Moment auch nicht weiter und ist sehr bedauernswert.

So what to do? Alle Möglichkeiten des Internet ausnutzen, aber auch die eigenen naturgegeben (Ok, diese Möglichkeiten sind nicht bei jedermann gleich ausgeprägt;)) Möglichkeiten voll ausnutzen. Schließlich ist es das, was den Menschen (auch wenn es oft nicht eindeutig ist:)) von anderen Lebewesen abhebt.

what could should would be

Die Elan University befragte zusammen mit The Pew Internet & American Life Project 1286 Experten zur Entwicklung des Internet in den nächsten 10 Jahren (ca. die Hälfte davon nutzte Internet schon vor 1993, hat also wichtige Veränderungen bzw. Entwicklungen live direkt miterlebt). Es wurden „provozierende“ Fragen gestellt, die von den Teilnehmern ausführlich beantwortet und/oder einer Tendenz ( z.B. Zustimmung/Widerspruch) belegt werden konnten.

Details findet man hier:

Verglichen mit meiner schwammigen und recht offenen Prognose, sind daraus natürlich konkretere Tendenzen bezüglich einzelner Visionen ableitbar.
So sind z.B. 42% der Teilnehmer davon überzeugt, dass sich die Menschen dank Internetzukünftig besser in verschiedensten Organisationen einbringen werden. 47% gehen davon aus, dass Schüler künftig in virtuellen Klassenräumen zusammenfinden.
Beides kann auch ich mir gut vorstellen, gewisse Tendenzen sind heute schon zu erkennen.
Soziale Netzwerke werden verbessert; die Wahlbeteiligung soll steigen (einer der wenigen Punkte ohne eindeutige Tendenz); das Familienleben wird sich flexibler gestalten lassen, da man seine Arbeit von zu Hause verrichtet und die Arbeitszeit größtenteils frei einteilen kann; das Gesundheitswesen wird besser funktionieren etc.

Dies alles sind ja recht positive Prognosen, deren Trend teilweise zu erkennen und auch zu begrüßen ist. Auch die Mehrheit der Teilnehmer glaubt an diese Entwicklungen.

Demgegenüber stehen nur wenige Prognosen, die zur Vorsicht gemahnen:
Fantatische, gewaltbereite Gruppen werden sich besser organisieren und festigen können
Es wird schwieriger gemeinsamen politischen Konsens zu erreichen, da sich jeder nur noch die Angebote herausfiltert, die seiner Denkrichtung entsprechen und andere Einflüsse abblockt
Bald wird ein schwerer Anschlag auf das Netz verübt werden

Fanatische Gruppen gab es schon immer. Natürlich wird denen so einiges erleichtert, aber das Internet verfügt über so viele Kontrollmechanismen, dass man selbst in diesem weiten Raum selten lange unbeobachtet walten kann.
Gut, politisch aktive Menschen gehen nicht immer logisch und normal vor, jedoch glaube ich, dass es gerade in diesem bereich ja interessant ist, sich andere Meinungen anzuhören und zu versuchen, seine als die bessere zu verkaufen.
Und ein Anschlag auf das Net?! Wo fängt der an, wo hört der auf??
Ich wüsste nicht, wie das durchzuführen ist um dieses riesige Geflecht mit unzähligen gesicherten Daten komplett lahm zu legen. Und im Kleinen passiert das ja eh ständig. Dass dies meist relativ schnell aufgeklärt wird, lässt hoffen.

Der Punkt, der mich allerdings am meisten anspricht ist die Prognose einer verbesserten Möglichkeit für Kreativität. Man kann sich weltweit mit Gleichgesinnten austauschen, seine Ideen gemeinsam ausarbeiten (oder auch alleine) und hat eine Plattform über die man mit wenig Mühe und Kosten alles veröffentlichen kann. Die Chance, so sein Publikum zu finden, ist weitaus größer als über die alten Wege, sich einen Verleger oder eine Plattenfirma etc. zu suchen. Man unterliegt nicht dem Geschmack und dem Gutdünken eines einzelnen und falls das, was man produziert hat „gut“ ist, wird es Fans finden, die weiter „Werbung“ machen. Und wen’ s interessiert, der wird es finden. Dieses Rad dreht sich immer weiter. Ob man dann wirklich viel Geld damit verdient sei mal dahin gestellt. Aber das ist ja auch nicht das erste Ziel kreativer Arbeit. Man will etwas erschaffen, zur persönlichen Befriedigung. Und sollte es noch anderen gefallen ist das Lohn genug.

Wie dem auch sei: die Zukunft ist eher rosig denn düster. Die Möglichkeiten, die das Netz bietet werden immer vielfältiger.
Wir müssen sie nur nutzen.
Just do it.

Sonntag, 13. November 2005

Wie sieht das Internet und seine Nutzung im Jahr 2020 aus?

Gute Frage….
Schon heute kann man so viele Dinge per Internet ausführen, erreichen, erhalten.
Wir müssen keine 10 Jahre zurückdenken um uns bewusst zu werden, dass sich die meisten Menschen nicht vorstellen konnten, dass all dies schon heute möglich ist. Nicht zu sprechen davon, dass sich so vieles auch total problemlos via WWW erledigen lässt.
Ich bin jedoch nicht Jules Verne und es geht hier auch nicht darum Orwell’sche Welten zu kreieren. Aber es ist mit Sicherheit kein SciFi zu sagen, dass alles was man heute über das Internet nutzen kann noch viel umfangreicher wird und um vieles Ähnliche erweitert wird. Schon heute kann man sich fast alles bestellen. Aber nicht nur das Angebot sondern auch die Zahl der Nutzer wird mit Gewissheit zunehmen, die Nachfrage nach Internetangeboten somit noch steigen.
Schon jetzt ist auch ein Trend hin zum Telefonieren über Internet zu erkennen. Im Verbund mit „neuer“ Hardware zu erschwinglichen Preisen wird bestimmt bald jeder seinem „Anrufer“ direkt ins Gesicht blicken können.
Ich glaube nicht, dass sich bis 2020 so erwähnenswert viel ändern wird (aber wir wissen ja: vor 10 Jahren…). Deutliche Veränderungen wird es bestimmt in Bezug auf Rechte und Copyrights geben. Dies ist ja schon heute ein großes Problem und teilweise nicht 100% geklärt.

Zu befürchten ist jedoch für die Zukunft, dass durch die Tatsache, dass man per Internet mit jedem und fast jederzeit kommunizieren kann und sich so vieles in kürzester Zeit direkt an die Tür bringen lassen könnte, die Menschen nicht mehr aus ihren Löchern krabbeln und soziale Kontakte nur noch über sterile „Leitungen“ pflegen. Und wo das hinführend wird, kann sich ja jeder selber ausmalen…...

Worin zeigt sich meiner Erfahrung nach der besondere NETZWERKCHARAKTER des Mediums Internet?

Ein Netzwerk besteht in dieser Hinsicht aus einem Verbund mehrerer Computer, über die es möglich ist untereinander auf verschiedene Daten zuzugreifen und entsprechende zusätzliche Hardware gemeinsam zu Nutzen.

Der besondere Charakter des Internet besteht jedoch für mich nicht darin, nur auf die Daten ganz bestimmter Menschen zugreifen zu können. Viel eher drückt sich dieser dadurch aus, dass ich auf der Suche nach Antworten auf Fragen oder bloß durch zielloses Herumsurfen zu Punkten, Daten, Ideen gelange, welche mir ohne dieses Netzwerk höchstwahrscheinlich vorenthalten bleiben.

Erstellt z. B. Mr. X eine Homepage, auf der er seine politischen Ansichten und Ziele erläutert, ist es möglich, dass dies Mr. Y am anderen Ende der Welt ließt, sich davon angesprochen fühlt und daraufhin beide in Kontakt treten und sich austauschen. Gemeinsam führen beide ihre Ideen weiter aus, wieder andere stoßen auf selben oder ähnlichem Wege dazu. Das Netz wird somit immer größer. Es führt und hält zusammen, was sonst eventuell nie zusammengefunden hätte.
Über entsprechende Links kann man auf zusätzliche Dinge hinweisen und den „Suchenden“ selbst die Wahl überlassen, sich diesem intensiver zu widmen.

Das alles beginnt ja schon bei der Nutzung einer Suchmaschine, die unzählige Hinweise zu Stichwörtern liefert, und geht weiter über Wissens-Datenbanken, die oftmals mit weiteren Databases verlinkt sind um dem Suchenden die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen.
Das Internet führt also zusammen, eint. Egal um was es geht und unabhängig von natürlichen Grenzfaktoren wie Entfernungen und Grenzen.

Das macht für mich den besonderen Charakter des Netwerks Internet aus.

Welche Rolle spielt für mich das Internet?

Ich kann mich nicht genau erinnern. Internet?!
Ich schätze, es ist ca. 10 Jahre her, dass ich zum ersten Mal Notiz davon genommen habe. Jedoch betraf es mich und mein Leben nicht im Geringsten. Wir besaßen damals noch einen Amiga (eigentlich sogar zwei!). Internet war für mich nur ein Wort zu einer Zeit, als man Verabredungen noch durch mühseliges Hin-und-Her-Telefonieren ausmachte. Nicht per SMS.
All das änderte sich nicht von heute auf morgen, aber doch mit großen Schritten. Der ersten CD-Bestellung über Amazon trat ich noch sehr skeptisch gegenüber. Dass ich bisher noch nie bei Ebay auf die Schnauze geflogen bin, verwundert mich bis heute. In den seltensten Fällen gehe ich shoppen, falls ich Klamotten brauche. Die Dealer meines Vertrauens heißen Frontline, LOSTandFOUND etc.
Brauche ich schlaue Antworten auf dumme Fragen, renne ich nicht zum Bücherregal und schnappe mir ein Lexikon – ich google. Über neue Plattenveröffentlichungen und Tourdaten favorisierter Bands informieren mich mehrere Newsletter. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit auf legale oder illegale Weise Musik zu goutieren. Brauche ich ne Eintrittskarte: Online-Shop. Neulich hab ich mir sogar eine Pizza per WWW geordert. Dank meiner DSL-Flatrate läuft der Compi meist den ganzen Tag. Oft auch die ganze Nacht;)
Ohne meine Mails zu checken, kann ich nicht frühstücken geschweige denn aus dem Haus gehen.

Welche Rolle spielt also das Internet für mich?
Es eröffnet unzählige Möglichkeiten. Das bedeutet ein sehr viel unkomplizierteres Leben.

Und mein Leben bedeutet mir alles.

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MrWhite - 15. Dez, 10:17
soso, bei popnutten hast...
soso, bei popnutten hast du "nur" musik erwartet :-)...
freshjive - 15. Dez, 09:36

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