what could should would be
Die Elan University befragte zusammen mit The Pew Internet & American Life Project 1286 Experten zur Entwicklung des Internet in den nächsten 10 Jahren (ca. die Hälfte davon nutzte Internet schon vor 1993, hat also wichtige Veränderungen bzw. Entwicklungen live direkt miterlebt). Es wurden „provozierende“ Fragen gestellt, die von den Teilnehmern ausführlich beantwortet und/oder einer Tendenz ( z.B. Zustimmung/Widerspruch) belegt werden konnten.
Details findet man hier:
Verglichen mit meiner schwammigen und recht offenen Prognose, sind daraus natürlich konkretere Tendenzen bezüglich einzelner Visionen ableitbar.
So sind z.B. 42% der Teilnehmer davon überzeugt, dass sich die Menschen dank Internetzukünftig besser in verschiedensten Organisationen einbringen werden. 47% gehen davon aus, dass Schüler künftig in virtuellen Klassenräumen zusammenfinden.
Beides kann auch ich mir gut vorstellen, gewisse Tendenzen sind heute schon zu erkennen.
Soziale Netzwerke werden verbessert; die Wahlbeteiligung soll steigen (einer der wenigen Punkte ohne eindeutige Tendenz); das Familienleben wird sich flexibler gestalten lassen, da man seine Arbeit von zu Hause verrichtet und die Arbeitszeit größtenteils frei einteilen kann; das Gesundheitswesen wird besser funktionieren etc.
Dies alles sind ja recht positive Prognosen, deren Trend teilweise zu erkennen und auch zu begrüßen ist. Auch die Mehrheit der Teilnehmer glaubt an diese Entwicklungen.
Demgegenüber stehen nur wenige Prognosen, die zur Vorsicht gemahnen:
Fantatische, gewaltbereite Gruppen werden sich besser organisieren und festigen können
Es wird schwieriger gemeinsamen politischen Konsens zu erreichen, da sich jeder nur noch die Angebote herausfiltert, die seiner Denkrichtung entsprechen und andere Einflüsse abblockt
Bald wird ein schwerer Anschlag auf das Netz verübt werden
Fanatische Gruppen gab es schon immer. Natürlich wird denen so einiges erleichtert, aber das Internet verfügt über so viele Kontrollmechanismen, dass man selbst in diesem weiten Raum selten lange unbeobachtet walten kann.
Gut, politisch aktive Menschen gehen nicht immer logisch und normal vor, jedoch glaube ich, dass es gerade in diesem bereich ja interessant ist, sich andere Meinungen anzuhören und zu versuchen, seine als die bessere zu verkaufen.
Und ein Anschlag auf das Net?! Wo fängt der an, wo hört der auf??
Ich wüsste nicht, wie das durchzuführen ist um dieses riesige Geflecht mit unzähligen gesicherten Daten komplett lahm zu legen. Und im Kleinen passiert das ja eh ständig. Dass dies meist relativ schnell aufgeklärt wird, lässt hoffen.
Der Punkt, der mich allerdings am meisten anspricht ist die Prognose einer verbesserten Möglichkeit für Kreativität. Man kann sich weltweit mit Gleichgesinnten austauschen, seine Ideen gemeinsam ausarbeiten (oder auch alleine) und hat eine Plattform über die man mit wenig Mühe und Kosten alles veröffentlichen kann. Die Chance, so sein Publikum zu finden, ist weitaus größer als über die alten Wege, sich einen Verleger oder eine Plattenfirma etc. zu suchen. Man unterliegt nicht dem Geschmack und dem Gutdünken eines einzelnen und falls das, was man produziert hat „gut“ ist, wird es Fans finden, die weiter „Werbung“ machen. Und wen’ s interessiert, der wird es finden. Dieses Rad dreht sich immer weiter. Ob man dann wirklich viel Geld damit verdient sei mal dahin gestellt. Aber das ist ja auch nicht das erste Ziel kreativer Arbeit. Man will etwas erschaffen, zur persönlichen Befriedigung. Und sollte es noch anderen gefallen ist das Lohn genug.
Wie dem auch sei: die Zukunft ist eher rosig denn düster. Die Möglichkeiten, die das Netz bietet werden immer vielfältiger.
Wir müssen sie nur nutzen.
Just do it.
Details findet man hier:
Verglichen mit meiner schwammigen und recht offenen Prognose, sind daraus natürlich konkretere Tendenzen bezüglich einzelner Visionen ableitbar.
So sind z.B. 42% der Teilnehmer davon überzeugt, dass sich die Menschen dank Internetzukünftig besser in verschiedensten Organisationen einbringen werden. 47% gehen davon aus, dass Schüler künftig in virtuellen Klassenräumen zusammenfinden.
Beides kann auch ich mir gut vorstellen, gewisse Tendenzen sind heute schon zu erkennen.
Soziale Netzwerke werden verbessert; die Wahlbeteiligung soll steigen (einer der wenigen Punkte ohne eindeutige Tendenz); das Familienleben wird sich flexibler gestalten lassen, da man seine Arbeit von zu Hause verrichtet und die Arbeitszeit größtenteils frei einteilen kann; das Gesundheitswesen wird besser funktionieren etc.
Dies alles sind ja recht positive Prognosen, deren Trend teilweise zu erkennen und auch zu begrüßen ist. Auch die Mehrheit der Teilnehmer glaubt an diese Entwicklungen.
Demgegenüber stehen nur wenige Prognosen, die zur Vorsicht gemahnen:
Fantatische, gewaltbereite Gruppen werden sich besser organisieren und festigen können
Es wird schwieriger gemeinsamen politischen Konsens zu erreichen, da sich jeder nur noch die Angebote herausfiltert, die seiner Denkrichtung entsprechen und andere Einflüsse abblockt
Bald wird ein schwerer Anschlag auf das Netz verübt werden
Fanatische Gruppen gab es schon immer. Natürlich wird denen so einiges erleichtert, aber das Internet verfügt über so viele Kontrollmechanismen, dass man selbst in diesem weiten Raum selten lange unbeobachtet walten kann.
Gut, politisch aktive Menschen gehen nicht immer logisch und normal vor, jedoch glaube ich, dass es gerade in diesem bereich ja interessant ist, sich andere Meinungen anzuhören und zu versuchen, seine als die bessere zu verkaufen.
Und ein Anschlag auf das Net?! Wo fängt der an, wo hört der auf??
Ich wüsste nicht, wie das durchzuführen ist um dieses riesige Geflecht mit unzähligen gesicherten Daten komplett lahm zu legen. Und im Kleinen passiert das ja eh ständig. Dass dies meist relativ schnell aufgeklärt wird, lässt hoffen.
Der Punkt, der mich allerdings am meisten anspricht ist die Prognose einer verbesserten Möglichkeit für Kreativität. Man kann sich weltweit mit Gleichgesinnten austauschen, seine Ideen gemeinsam ausarbeiten (oder auch alleine) und hat eine Plattform über die man mit wenig Mühe und Kosten alles veröffentlichen kann. Die Chance, so sein Publikum zu finden, ist weitaus größer als über die alten Wege, sich einen Verleger oder eine Plattenfirma etc. zu suchen. Man unterliegt nicht dem Geschmack und dem Gutdünken eines einzelnen und falls das, was man produziert hat „gut“ ist, wird es Fans finden, die weiter „Werbung“ machen. Und wen’ s interessiert, der wird es finden. Dieses Rad dreht sich immer weiter. Ob man dann wirklich viel Geld damit verdient sei mal dahin gestellt. Aber das ist ja auch nicht das erste Ziel kreativer Arbeit. Man will etwas erschaffen, zur persönlichen Befriedigung. Und sollte es noch anderen gefallen ist das Lohn genug.
Wie dem auch sei: die Zukunft ist eher rosig denn düster. Die Möglichkeiten, die das Netz bietet werden immer vielfältiger.
Wir müssen sie nur nutzen.
Just do it.
MrWhite - 15. Nov, 11:39